FDP nimmt Stellung zum neuen Gemeindehaus Neuenegg

(Bildquelle: neuenegg.ch)

Das Gemeindehaus von Neuenegg ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Es wird den heutigen Bedürfnissen von Bevölkerung und Mitarbeitenden nicht mehr gerecht.

Vor diesem Hintergrund lud der Gemeinderat im Sommer 2019 die Ortsparteien ein, sich zu zwei angedachten Lösungsvarianten zu äussern:
  1. Neubau am Standort der heutigen Telefonzentrale der Swisscom oder
  2. Kauf und Umnutzung der Liegenschaft Dorfplatz 1
Der Vorstand der FDP.Die Liberalen Neuenegg-Laupen nahm dazu wie folgt Stellung:
  • Es ist zu begrüssen, dass nun zwei valable Lösungsalternativen zur Diskussion stehen. Der Variantenentscheid sollte rasch gefällt und die Umsetzung in einer professionellen Projektorganisation mit externer Hilfe angegangen werden.
  • Für die FDP stehen die Kriterien Realisierungszeit und Gesamtsituation im Dorfzentrum im Vordergrund. Vor diesem Hintergrund ist aus heutiger Sicht die Variante 2 zu bevorzugen. Die Abwicklung eines Kaufs der Swisscom-Zentrale dürfte nicht allzu rasch möglich sein. Demgegenüber bietet eine Umnutzung der Liegenschaft Dorfplatz 1 die Chance, die Entwicklung des Dorfzentrums aktiv und positiv mitzugestalten.
  • Voraussetzung ist allerdings, dass bei Realisierung der Variante 2 eine angemessene Flächenreserve für künftige Bedürfnisse der Verwaltung vorhanden ist. Diesbezüglich und auch hinsichtlich gewisser baulicher Optionen scheint uns die Machbarkeit noch nicht hinreichend abgeklärt zu sein. Dies gilt es vor dem definitiven Entscheid nachzuholen.
  • Die FDP sieht die zukünftige Nutzung beim alten Gemeindehaus im Erfüllen von gemeinnützigen, sozialen oder öffentlichen Bedürfnissen wie z. B. begleitetes Wohnen, Kulturlokal, Musikschule etc. Ob dabei die Gemeinde Eigentümerin der Liegenschaft bleibt, ist offen. Wichtig scheint, dass die Nutzung des Gebäudes auch tagsüber spürbar ist, um Leben in das Dorfzentrum zu bringen. Mögliche Varianten sollten von einer separaten Arbeitsgruppe (z. B. unter dem Lead der Kommission für Jugend, Alter und Soziales) geprüft und ausgearbeitet werden. Eine Verknüpfung mit dem Neubau-/Umnutzungsprojekt ist nicht sinnvoll.

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